Wichtigste Erkenntnisse:
Bevor es die technische Analyse gab, wie wir sie kennen, gab es die Dow-Theorie - die Urform des Trendhandels;
Ja, es ist alt... Aber genau wie Schallplatten und schwarzer Kaffee kommen manche Klassiker nie aus der Mode
Lassen wir die Floskeln beiseite und gehen wir der Frage nach, warum diese Theorie für Händler auch heute noch von Bedeutung ist.
Was also ist die Dow-Theorie?
Die Dow-Theorie wurde von Charles Dow entwickelt - ja, derselbe Mann, der auch hinter dem Dow Jones Industrial Average steht. Bei ihr geht es darum, Trends zu erkennen: Primär-, Sekundär- und Nebentrends - und herauszufinden, wann sie beginnen und enden.
Laut Dow bewegt sich der Markt wie folgt:
Ganz einfach, oder? Es geht nur darum, den Trend zu erkennen, den Sie handeln - und nicht dagegen anzukämpfen.
Die 6 Grundprinzipien (ohne den langweiligen Teil)
Der Markt diskontiert alles - Alle bekannten Informationen sind bereits eingepreist.
Es gibt drei Arten von Trends - lang, mittel, kurz. Wisse, in welchem du bist.
Trends haben drei Phasen - Akkumulation, Partizipation, Distribution.
Durchschnitte müssen sich bestätigen - Dow glaubte daran, dass sich zwei Indizes (Industrie- und Transportwerte) gemeinsam bewegen.
Volumen bestätigt den Trend - Höheres Volumen = stärkere Überzeugung.
Ein Trend ist so lange vorhanden, bis das Gegenteil bewiesen ist - Tops nicht zu früh abrufen.
Warum es immer noch wichtig ist
Selbst wenn Sie auf Ihrem Handy mit Candlestick-Mustern und RSI-Overlays handeln, legt die Dow-Theorie den Grundstein für das Verständnis der Preisbewegung
Betrachten Sie es als einen Bewusstseinswandel:
Pros & Cons
Helps you spot big-picture trends | Can be slow to signal reversals |
Encourages patience and discipline | Doesn’t give exact entry points |
Great for long-term positioning | Old school – not plug-and-play |
FAQ: Dow-Theorie
1. Ist die Dow-Theorie auf dem heutigen Markt noch relevant?
Ja. Die Instrumente haben sich zwar weiterentwickelt, aber der Kerngedanke, mit dem Trend zu handeln und Signale anhand des Volumens zu bestätigen, ist nach wie vor relevant - vor allem für Swing- und langfristige Trader;
2. Kann die Dow-Theorie für den kurzfristigen Handel verwendet werden?
Technisch gesehen ja, aber sie glänzt in größeren Zeitrahmen. Wenn Sie ein Scalper oder Intraday-Händler sind, finden Sie es vielleicht ein bisschen zu langsam oder zu breit für Ihre Bedürfnisse.
3. Was sind die "Durchschnitte", auf die sich Dow bezog?
Dow glaubte, dass sich sowohl der Industrie- als auch der Transportdurchschnitt in dieselbe Richtung bewegen mussten, damit ein Trend gültig war. Heutzutage ersetzen Händler diese oft durch breiter gefasste Indizes oder korrelierte Vermögenswerte.
4. Wie wende ich die Dow-Theorie im wirklichen Leben an?
Beginnen Sie mit der Identifizierung des primären Trends. Suchen Sie dann nach einer Bestätigung durch das Volumen und danach, ob verwandte Märkte ebenfalls in die gleiche Richtung tendieren. Nutzen Sie diese Informationen, um in die Richtung der Stärke zu handeln;
5. Was ist der größte Fehler, den man bei der Dow-Theorie vermeiden sollte?
Der Versuch, Umkehrungen zu früh zu erkennen. Die Dow-Theorie lehrt, dass ein Trend so lange anhält, bis es klare Anzeichen für eine Umkehr gibt. Versuchen Sie nicht, der Held zu sein, der den Höchst- oder Tiefststand ankündigt - folgen Sie der Struktur.